Nützliche Angaben für ihre neuen Haustüren und Innentüren.

Technische Angaben
Türen und Zargen:

Türmaße nach DIN-Norm und Bauöffnungen (in cm).

Die Zargen werden für folgende Mauerstärken mit Verstellbarkeit von + 20 mm hergestellt:
8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 26, 28, 30, 33

Sondermaße selbstverständlich auf Anfrage erhätlich

DIN-Norm

Türmaße

Bauöffnung

61,0 x 198,5

64 x 201

73,5 x 198,5

77 x 201

86,0 x 198,5

89 x 201

98,5 x 198,5

102 x 201

Ö-Norm

Türmaße

Bauöffnung

60 x 203

63 x 205

65 x 203

68 x 205

70 x 203

73 x 205

75 x 203

78 x 205

80 x 203

83 x 205

85 x 203

88 x 205

90 x 203

93 x 205

95 x 203

98 x 205

Das PAKT Türen-Lexikon

a) Türelement
Das Türelement besteht aus der Tür, fachlich richtig dem Türblatt und der Zarge, bzw. dem Türfutter oder Rahmen. Türelemente gibt es u.a. in Drehflügel- und Schiebetürausführung, ein-, bzw. zweiflügelig, sturz- oder geschosshoch und natürlich auch in Sonderabmessungen.

b) Türblatt
Innentürblätter aus Holzwerkstoffen sind ca. 40 mm stark und werden in gefälzter, sowie stumpfer (flächenbündig) Ausführung und bei Köhnlein mit Röhrenspanstreifen- und Röhrenspaneinlagen angeboten. Diese Einlagen sorgen neben anderen Faktoren für ein verbessertes Stehvermögen (verringerte Verzugsneigung) und eine erhöhte Gangbarkeit des Türblattes.
Bei Türblätter mit Anforderungen, wie Einbruch-, Brand-, Rauch- und Schallschutz, erhöht sich die Türblattstärke und es kommen speziell entwickelte Mittellagen zum Einsatz. Diese Türen werden in Verbindung mit der Zarge auf ihre Anforderung hin durch unabhängige Prüfinstitute geprüft und mit Prüfzeugnis angeboten.

c) Zarge/Rahmen
Zargen bzw. Türfutter oder Rahmen werden in der Regel aus Holz, Stahl oder Aluminium in mauerumfassender Ausführung gefertigt. Natürlich kommen u.a. auch Sonderausführungen wie Eck-, Blockzargen, sowie Blendrahmen zum Einsatz. Mauerumfassende Zargen aus Holz bestehen aus dem Futterbrett (verkleidet die Maueröffnung innen) und den sogenannten Bekleidungen. Die Bekleidungen bestimmen in hohem Maße den optischen Gesamteindruck eines Türelementes und sollten deshalb in Breite und Form, – Köhnlein bietet hier eine Vielzahl unterschiedlichster Varianten-, sorgfältig ausgewählt werden.

d) Bänder
Die Bänder schaffen bei Drehflügeltüren die Verbindung von Türblatt zur Zarge. Bänder sind in der Regel zweiteilig, d.h. das sogenannte Flügelteil (Bandoberteil) befindet sich eingedreht im Türblatt und das Rahmenteil (Bandunterteil) sitzt in der Zarge befestigten Bandtasche.
Wohnungseingangstürelemente werden häufig mit der Bandausführung V 4426 WF (dreiteiliges Band) vernickelt , ausgestattet. Die Bezeichnung WF steht für wartungsfrei. Ein bei ungenügenter Wartung bislang aufgetretenes Quietschen oder ein Eisenabrieb gehört damit der Vergangenheit an. Leichte und geräuschlose Gängigkeit bedeuten Bedienungskomfort. Türbänder gibt es in den unterschiedlichsten Materialien, Oberflächen und Formen und sollten hinsichtlich ihrer Ausführung auf die unterschiedlichen Türgewichte und Anforderungen abgestimmt werden.

e) Schloss
Schlösser gibt es in verschiedenen Ausführungen: Buntbart (BB) für die normale Zimmertür, Profilzylinder (PZ) für die Wohnungsabschlusstür und (WC) für das Bad bzw. das WC. Die weit verbreiteste Schlossart ist der Buntbart (BB). Der Profilzylinder (PZ) wird vor allem da eingesetzt, wo besondere Sicherheitsanforderungen bestehen. Bei WC/Bad-Schlösser verzichtet man auf einen Schlüssel. Für das Öffnen und Schließen wird lediglich ein Drehknopf betätigt. Dieser kann im Notfall auch von außen entriegelt werden.
Eine Besonderheit bei Köhnlein sind Flüsterschlösser, die den Vorteil von Kunststofffalle- und riegel (leises Schliessen) mit dem der Metallfalle und- riegel (Beanspruchungsfestigkeit) verbinden.

f) Drückergarnitur
Es ist ein Bauteil das zu einer ganzen Reihe von Funktionsteilen an einer Tür gehört. Es wird durch das Öffnen und Schließen mit am Häufigsten im Alltag benutzt. Deshalb wird der Drückergarnitur eine hohe Beanspruchung abverlangt. Passend zu den jeweiligen Schlössern gibt es auch bei den Drückergarnituren die BB-, PZ- und WC-Ausführung. Drückergarnituren gibt es mit Knopf oder Drücker in Verbindung mit einem Kurz/Langschild oder einer Rosette. Bei Wohnungsabschlusstüren spricht man von Wechselgarnituren, da die Handhabe auf der Türaussenseite die Form eines Knauf (Knopf) hat. Drückergarnituren gibt es für die unterschiedlichsten Anforderungen.

g) Oberfläche
Köhnlein-Türelemente werden sowohl in den verschiedensten Echtholzfurnier-, Dekor- oder CPL (Laminat)-Oberflächen, als auch in farbig lackierten Oberflächen z.B. weiß oder ander RAL Farben gefertigt.
Ausgewählte Echtholzfurniere werden verarbeitet. Köhnlein steht für industrielle Fertigung mit hohem handwerklichen Anspruch. Deshalb werden Echtholzfurnier-Oberflächen in der Standardsortierung aber auch auf Wunsch in Stammfurnierung hergestellt.
Für die Lack-, Dekor-und Laminat-Oberflächen kommen ausschließlich Materialien führender Markenhersteller zum Einsatz. Letzteres sind Holz- und andere Farbnachbildungen, die besonders strapazierfähig und pflegeleicht sind.

h) Lichtausschnitt/Verglasung
Lichtausschnitte für Innentürblätter gibt es in Standardgrössen (Norm-LA) aber auch in Sondergrössen und- ausführungen. Köhnlein bietet hier Vielfalt. Köhnlein empfiehlt vor allem bei großen Lichtausschnitten das besonders bruchsichere ESG-Glas (Einscheibensicherheitsglas).
Die Verglasungen werden in den Ausschnitten durch sogenannte Glasleisten in kantiger, runder oder profilierter Ausführung gehalten. Köhnlein liefert übrigens auf Wunsch die Türblätter bereits mit dem von Ihnen ausgewählten Glas, fix und fertig verglast.

i) Anschlagrichtung/DIN-Richtung
Türelemente, also Türblätter und Zargen gibt es in zwei verschiedenen Anschlagsrichtungen, nämlich in DIN links und DIN rechts. Zur Festlegung der DIN-Richtung stellen Sie sich gedanklich so vor das Türelement, dass Sie dessen Bänder sehen können (diese sind nur von einer Seite aus sichtbar). Befinden sich die Bänder auf der linken Seite, handelt es sich um die Anschlagrichtung DIN links und bei rechts um DIN rechts.
Wählen Sie hier sehr sorgfältig unter Berücksichtigung der baulichen Planungen bzw. baulichen Gegebenheiten.